Flyer zum Seminar: Lenins Lehren sind lebendig
Seminar in Deutschland vom 13. bis 15. September 2024
»Wir haben dieses Werk begonnen. Wann, in welcher Frist, die Proletarier welcher Nation dieses Werk zu Ende führen werden, das ist unwesentlich. Wesentlich ist, daß das Eis gebrochen, daß die Bahn frei gemacht, daß der Weg gewiesen ist.«
(»Zum vierten Jahrestag der Oktoberrevolution«, Lenin, Werke, Bd.33, S.36/37)
Als Lenin vor 100 Jahren starb, gingen Millionen zu seinem Gedenken auf die Straße. Arbeiter auf der ganzen Welt trauerten um „unseren Lenin“. Unter Lenins Führung hat das russische Volk 1917 erst den Zar und dann die Kapitalisten entmachtet und den ersten sozialistischen Staat in der Geschichte aufgebaut. Zu den ersten Entscheidungen der neuen Regierung gehörten die sofortige Beendigung der Beteiligung am Ersten Weltkrieg, das Recht der Völker auf Selbstbestimmung und die Gleichberechtigung der Frauen. Die Arbeiter verehrten Lenin, den Beamtensohn, der einer der ihren geworden war. Die Kapitalisten und die Anhänger des Zaren hassten ihn. Sie versuchten mehrfach, ihn zu ermorden und entfachten einen brutalen Bürgerkrieg gegen das russische Volk. Den Kapitalisten wäre es am liebsten, wenn Lenin heute höchstens noch einen Platz in den Geschichtsbüchern hätte. Aber wer wirklich das Ende von Ausbeutung und Unterdrückung, Kriegen, Krisen und Umweltzerstörung erkämpfen will, der kommt auch heute nicht an Lenin vorbei.
Lenin wusste, wer die Welt verändern will, der muss sie zuerst verstehen. Er erkannte, dass der Imperialismus, der die ganze Welt aussaugt und bisher zwei Weltkriege entfacht hat, ein sterbender Kapitalismus ist, in dessen Schoß eine sozialistische Gesellschaft allseitig materiell vorbereitet ist. Das stimmt bis heute. Aber der Imperialismus hat sich verändert. Von Lenin lernen heißt, seine Lehren schöpferisch auf unsere Zeit anzuwenden. Wir werden auf unserem Seminar nicht einfach diskutieren, was Lenin geschrieben hat, wir werden auch diskutieren, was sich seitdem verändert hat und welche Schlussfolgerungen wir daraus ziehen müssen. Lenin wusste, dass die Befreiung der Arbeiter nur das Werk der Arbeiter selbst sein kann. Mancher russische Arbeiter hat von Lenin und seinen Genossen gelernt zu lesen und zu schreiben und politisch zu denken. Lenins Anspruch war, dass die Köchin lernt, den Staat zu regieren. Wir laden zu unserem Seminar Revolutionäre aus aller Welt ein. Und genauso laden wir jede Arbeiterin und jeden Arbeiter und alle, die sich aktiv am Kampf für eine bessere Zukunft beteiligen, ein:
Kommt nach Deutschland und diskutiert mit uns über die Bedeutung von Lenins Lehren für die Zukunft.
Das Seminar wird geleitet vom ICC der ICOR. Zu jedem Themenblock gibt es bis zu drei Einleitungsbeiträge von zehn bis fünfzehn Minuten. Repräsentanten der ICORMitgliedsorganisationen, sowie der internationalen revolutionären und Arbeiterbewegung können sich bewerben für einen Einleitungsbeitrag oder die Leitung eines Themenblocks.
Ablauf des Seminars:
Eröffnung
Block 1: Lenin und der Imperialismus
Block 2: Lenins Weltanschauung und die dialektische Methode
Block 3: Lenin und der proletarische Internationalismus
Block 4: Lenin und der Kampf um nationale Befreiung
Block 5: Lenin und die Jugend
Block 6: Lenin, Vorkämpfer für die Befreiung der Frau
Block 7: Lenin und der revolutionäre Parteiaufbau
Block 8: Lenin und die sozialistische Revolution
Abschlussplenum
Der Anmeldeschluss für das Seminar ist der 15. August.
Anmeldungen
per Email an coordinationint@yahoo.co.uk.
Die Seminargebühr (inklusive zwei Mahlzeiten täglich) beträgt 120 Euro für Teilnehmer aus Europa, Nordamerika, Japan und Australien, 80 Euro für Teilnehmer aus Afrika, Asien und Lateinamerika.
Einzeltagesticket 50 bzw. 30 Euro.
Frühstück wird gesondert angeboten und bezahlt.
Die Unterkunft kostet 16 bzw. 12 Euro im Mehrbettzimmer mit Etagendusche, 23 bzw. 16 Euro im Doppelzimmer oder Apartment mit eigener Nasszelle, auf Zusatzmatratze 19 bzw. 13 Euro pro Nacht. In Blockhäusern mit Gemeinschaftssanitäranlage 12 bzw. 8 Euro.
Übernachtung im Zelt 7 Euro.
Einzelzimmer stehen nicht zur Verfügung. Wer sie braucht, muss eine Unterkunft außerhalb der Anlage buchen. Dabei können wir behilflich sein.
Für Brigadisten gelten ermäßigte Sätze von 50 bzw. 30 Euro für das Seminar und von 17 bzw. 12 Euro für einzelne Tage.
Spenden für die Vorbereitung und Durchführung des Seminars über die ICOR Mitgliedsorganisation vor Ort.